Merkblatt über Blaualgen

Veröffentlicht am: 14.08.2025

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Das Gesundheitsamt informiert:
Blaualgen (Cyanobakterien) in Badegewässern
Blaualgen sind Bakterien (Cyanobakterien). Blaualgen entwickeln
sich, wie echte Algen, vor allem bei hohem Nährstoffangebot
während Schönwetter-Perioden oder im Hochsommer.
Je nach Windrichtung werden sie an Seeufern auf der Wasseroberfläche zusammengetrieben und bilden dort Schlieren und
Flocken. Oft sind auch große Algenteppiche erkennbar.


Infektionsweg und Symptome
Einige Blaualgenarten können Giftstoffe (Toxine) bilden. Diese können durch Hautkontakt
oder Verschlucken zum Beispiel allergische Reaktionen, Übelkeit, Fieber, Erbrechen und
Durchfall bei Badenden hervorrufen. Falls nach dem Baden diese Beschwerden auftreten,
suchen Sie bitte einen Arzt auf!
Auch Hunde reagieren sehr empfindlich auf Blaualgen. Wenn Sie starke Algenbildung bemerken,
sollten Sie Ihr Tier in diesem Bereich nicht ins Wasser gehen lassen.


Maßnahmen bei Blaualgen-Blüte
Das Gesundheitsamt prüft während der Badesaison regelmäßig, ob sich eine Massenvermehrung
von Blaualgen abzeichnet. Gegebenenfalls werden dann Maßnahmen ergriffen.
Dazu zählt z. B. auch, dass vom Baden abgeraten wird oder sogar ein Badeverbot ausgesprochen
wird.


Wie kann man sich vor einer Infektion durch Blaualgen schützen?
-  Wenn Sie im knietiefen Wasser Ihre Füße nicht sehen, sollten Sie nicht baden.
-  grundsätzlich möglichst kein bzw. wenig Wasser aus Badegewässern verschlucken
    (vor allem bei Kindern daraufachten!)
-  bei Kontakt mit stark algenhaltigem Wasser umgehend mit Seife abwaschen oder abduschen
-  bei Symptomen (Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder allergische Reaktionen)
    einen Arzt aufsuchen
 
Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an den folgenden Ansprechpartner wenden:
Mehr Informationen? 
Sachbearbeitung:
Telefon: 05631/ 954-
Herr Graf -1554
Mail: amtsarzt@lkwafkb.de

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